Blutsband / Bluteid: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:VM-Bloodbond.jpg|right|thumb|700px|Artwork Bloodbond / (c) Vampire Marburg]]
Die Begriffe Blutband und Bluteid werden synonym verwandt. Als Blutband bezeichnet man eine zumeist nur einseitig etablierte sehr enge emotionale Bindung eines Vampirs oder Ghuls an einen Vampir.


Aufgebaut wird ein Blutband durch die Verabreichung von Vampirblut in Richtung von dem übergeordneten an den untergeordneten Part. Vampirblut besitzt ungeheure Kräfte. Es ist in der Lage, in der Zielperson des Bandes langfristige und tiefe Loyalität zu begründen. Totale Unterwerfung bis hin zur Aufgabe des eigenen Lebens für den Herrn des Bandes ist das Resultat. Ein Blutband kann selbst von einem Todfeind absolute Treue erzwingen.
Blutsbänder sind das mächtigste Instrument für eine Manipulation beziehungsweise Unterwerfung. Sie werden genutzt, um getreue menschliche Diener zu erschaffen oder andere Vampire unter die eigene Kontrolle zu stellen. Durch Blutbänder können verlässliche Handlanger und Fürsprecher aufgebaut und Personen wider ihre Überzeugung für eigene Zwecke missbraucht werden. Auch werden Blutbänder als Bestrafung oder als Werkzeug gegen persönliche wie auch politische Feinde eingesetzt.
Vampire sind gegenüber Blutsbändern kritisch und vorsichtig eingestellt. Eine Person, von der bekannt ist, dass sie unter Bluteid an einen anderen Vampir steht, wird in der Gesellschaft misstrauisch gehandelt, hämisch belächelt, vielleicht sogar verstoßen.
Freiwillig in ein Blutband begeben sich nur sehr wenige Personen. Es soll Fälle geben, in denen zwei Vampire beschließen, sich gegenseitig zu binden. Vielleicht, weil tatsächlich eine tiefe Verbindung besteht, oder weil man hofft, sich gegenüber Dritten absichern zu können. Eventuell wird ein Blutband auch schlicht aus Unkenntnis über die Tragweite solch einer Beziehung etabliert.
Für die Entstehung eines Blutbandes muss das Ziel zu 3 verschiedenen Begebenheiten Blut des Urhebers des Bandes zu sich nehmen. Diese Gelegenheiten müssen mindestens je 1 Tag auseinanderliegen. Schnellstmöglich ist ein Blutband daher in 3 aufeinander folgenden Nächten etabliert. Ist 3 Mal je 1 Blutpunkt vom Ziel des Bandes aufgenommen worden, ist es vollständig gebunden. Zum Binden ist nur unverdünntes und frisches Vampirblut befähigt. Eine Ausnahme kann magisch konserviertes Blut darstellen, hier bitte Rücksprache mit der Spielleitung halten.
Je nach Stand des Blutbandes variiert die Tiefe der Beeinflussung:
*'''Blutband Stufe 1''' – Beim Ziel stellen sich starke Gefühle für den Herrn des Bandes ein. Das Ziel ist dem Herrn des Bandes positiv gewogen, ist jedoch noch sein eigener Herr. Jeder Vampir hat durch die Erschaffung automatisch ein Blutband der Stufe 1 an seinen Erzeuger.
*'''Blutband Stufe 2''' – Das Ziel verspürt starke Gefühle für den Herrn des Bandes. Ab dieser Stufe ist das Ziel dem Herrn gegenüber dienstbar. Es wird sich bemühen, Aufträge und Auflagen des Herrn zu befolgen. Auch große Mühen werden nicht gescheut, um den Wünschen des Herrn nachzukommen. Nur unter Auflehnung ist es möglich, etwas den Herrn Schädigendes auszuführen. Trotz allem ist es dem Ziel nach wie vor möglich, eigene Bestrebungen zu verfolgen und voranzutreiben. Das Ziel versucht, gefährliche Situationen vom Herrn abzuwenden. Die eigene Existenz wird allerdings nicht aufs Spiel gesetzt, um dies zu erreichen.
*'''Blutband Stufe 3''' – Die Bindung ist gänzlich. Eine vollständige Hingabe und Unterwerfung bis hin zu Liebe für den Herrn sind etabliert. Das Ziel lebt für seinen Herrn und sein Denken und Handeln richten sich auf den Herrn des Bandes aus. Wenngleich diese Hingabe verdreht und erzwungen ist, dem Diener erscheint sie als richtig. Eigene Bestrebungen treten vollkommen in den Hintergrund.  Alles dreht sich um den Herrn. Eigene Handlungen und Ziele sind nur möglich, wenn sie den Belangen des Herrn nicht entgegen laufen. Das Wohlergehen des Herrn und dessen Wünsche sind oberstes Gebot. Das Ziel wird sich nicht nur loyal und untergeordnet verhalten, sondern im Zweifelsfalle auch seine eigene Existenz einsetzen, um die des Herrn zu schützen.
Ein Blutband ist eine mystische Angelegenheit. Es reicht so weit, dass das Ziel trotz räumlicher Distanz spürt, wenn es dem Herrn schlecht ergeht. Wird der Herr des Bandes vernichtet, so spürt der Diener dies augenblicklich. In diesem Fall wird das Ziel förmlich seines Inneren beraubt und von Verlust und Schmerz zerrissen. Es wird hierdurch nicht selbst vernichtet, ist aber für geraume Zeit apathisch, verstört und ziellos. Ghule, die auf diese Weise von ihrem Herrn getrennt werden, können durch diese Auswirkungen versterben.
Für den Herrn eines vollständigen Bandes ist eine Beeinflussung seines Dieners stark vereinfacht. Sein Wille ist dem Lakai Befehl. Möchte er trotz allem manipulative Disziplinen (Beherrschung und Präsenz) auf seinen Diener wirken, so ist diesem ein Abwehren erschwert. Zu den normalen Aufwendungen von Willenskraftpunkten müssen + 2 WP zusätzlich aufgebracht werden, um diesem Eingriff zu widerstehen. Es sollte bedacht werden, dass das Ziel, begründet durch das Blutband, gar nicht den Wunsch verspürt, sich zu wehren. Außerdem ist zur Anwendung der Disziplin Beherrschung kein Augenkontakt mehr notwendig, allein die Sprache des Herrn ist ausreichend, um die Manipulationen beim Ziel zu verankern.
Wird das Ziel des Bandes durch Außenstehende mittels der Disziplinen Beherrschung oder Präsenz beeinflusst, eine Handlung gegen seinen Herrn auszuführen, so ist das Abwehren dieses mentalen Angriffs um - 2 WP gegenüber der normalen Regelung vereinfacht. Manipulationen Dritter, die sich nicht gegen den Herrn richten, unterliegen nicht dieser Vereinfachung.
Ein Widerstand gegen die Zwänge eines vollen Blutbandes ist dem Ziel nur unter größter Anstrengung möglich. Dies bedarf einer nachvollziehbaren Begründung, denn im engeren Sinne möchte das Ziel nicht gegen den Herrn agieren. Als Begründung für ein gegen den Herrn gerichtetes Verhalten können z. B. größte Demütigung oder stärkste körperliche wie seelische Verletzungen durch den Herrn dienen. Für eine gegen den Herrn gerichtete Handlung ist 1 WP aufzuwenden. Diese geistige Leistung befreit den Diener für 1 Runde von den Auswirkungen des Bandes.
Die Dauer eines Blutbandes variiert. Blutbänder bzw. einzelne Stufen eines Bandes halten über Jahre. In der Spielwelt gibt es keine fassbaren Erfahrungswerte geschweige denn eine Methodik, um zu ermitteln, wie lange ein Blutband anhält. Demgemäß mächtig sind Blutbänder und entsprechend groß die Vorsicht ihnen gegenüber.
Ein Blutband bzw. einzelne Stufen verfallen, werden sie nicht gelegentlich aufgefrischt. Von der Verfallsregelung ausgenommen ist das Blutband der Stufe 1, welches jeder Vampir zu seinem Erzeuger trägt. Dies ist eine permanente Blutbandstufe. Ein anderer Weg aus einem Blutband ist die Vernichtung des Herrn des Blutbandes. Mit dem Tod des Gründers zerfällt das Band augenblicklich.
Parallel etablierte Blutbänder zu ein und demselben Ziel sind möglich. Allerdings kann immer nur ein Blutband vollständig aufgebaut werden. Mindere Blutbandstufen können daneben bestehen. Im Falle einer Kollision verschiedener Interessen ist immer das volle beziehungsweise das höchste Blutband das ausschlaggebende.
Für die '''regeltechnische Handhabe''' gilt: Blutbänder, ganz gleich welcher Stufe, müssen der Spielleitung mitgeteilt werden. Die Spielleitung ermittelt die Laufzeiten der Blutbänder. Sollte eine Blutbandstufe bzw. ein Band verfallen, wird dies dem betreffenden Spieler zu gegebener Zeit mitgeteilt. Ergeht kein Hinweis der Spielleitung, sind alle aufgenommenen Blutbandstufen und Blutbänder als existent zu sehen und für das Spiel des Charakters bindend. Blutbandstufen können Monate bis Jahre anhalten.
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==== Für die Spielleitung ... ====
Als Anhaltspunkt für die Dauer von Blutbändern kann folgende Würfeltabelle dienen. Situativ und je nach weiteren Faktoren, die möglicher Weise in das jeweilige Blutband mit einfließen, kann diese Systematik verändert oder auch gänzlich verlassen werden.
Würfeltabelle mit W 10:
*1 → Keine Bindung → Das Ziel des Bandes spürt keine Bindung, unterliegt auch keiner Bindung, kann aber z.B. auch keine fremden Fähigkeiten erlernen!
*2 → 3 Monate
*3 → 3 Monate
*4 → 6 Monate
*5 → 6 Monate
*6 → 9 Monate
*7 → 9 Monate
*8 → 12 Monate
*9 → 12 Monate
*10 → Permanent
Die jeweiligen Fristen sind i.d.R. additiv zu sehen. Sie werden nicht gegeneinander verrechnet, so dass z.B. nur die längste Frist zum Tragen käme. Ne, wenn schon, denn schon ;-)
Viel Spaß beim Würfeln!




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Version vom 22. August 2024, 11:40 Uhr

Datei:VM-Bloodbond.jpg
Artwork Bloodbond / (c) Vampire Marburg

Die Begriffe Blutband und Bluteid werden synonym verwandt. Als Blutband bezeichnet man eine zumeist nur einseitig etablierte sehr enge emotionale Bindung eines Vampirs oder Ghuls an einen Vampir.

Aufgebaut wird ein Blutband durch die Verabreichung von Vampirblut in Richtung von dem übergeordneten an den untergeordneten Part. Vampirblut besitzt ungeheure Kräfte. Es ist in der Lage, in der Zielperson des Bandes langfristige und tiefe Loyalität zu begründen. Totale Unterwerfung bis hin zur Aufgabe des eigenen Lebens für den Herrn des Bandes ist das Resultat. Ein Blutband kann selbst von einem Todfeind absolute Treue erzwingen.

Blutsbänder sind das mächtigste Instrument für eine Manipulation beziehungsweise Unterwerfung. Sie werden genutzt, um getreue menschliche Diener zu erschaffen oder andere Vampire unter die eigene Kontrolle zu stellen. Durch Blutbänder können verlässliche Handlanger und Fürsprecher aufgebaut und Personen wider ihre Überzeugung für eigene Zwecke missbraucht werden. Auch werden Blutbänder als Bestrafung oder als Werkzeug gegen persönliche wie auch politische Feinde eingesetzt.

Vampire sind gegenüber Blutsbändern kritisch und vorsichtig eingestellt. Eine Person, von der bekannt ist, dass sie unter Bluteid an einen anderen Vampir steht, wird in der Gesellschaft misstrauisch gehandelt, hämisch belächelt, vielleicht sogar verstoßen.

Freiwillig in ein Blutband begeben sich nur sehr wenige Personen. Es soll Fälle geben, in denen zwei Vampire beschließen, sich gegenseitig zu binden. Vielleicht, weil tatsächlich eine tiefe Verbindung besteht, oder weil man hofft, sich gegenüber Dritten absichern zu können. Eventuell wird ein Blutband auch schlicht aus Unkenntnis über die Tragweite solch einer Beziehung etabliert.

Für die Entstehung eines Blutbandes muss das Ziel zu 3 verschiedenen Begebenheiten Blut des Urhebers des Bandes zu sich nehmen. Diese Gelegenheiten müssen mindestens je 1 Tag auseinanderliegen. Schnellstmöglich ist ein Blutband daher in 3 aufeinander folgenden Nächten etabliert. Ist 3 Mal je 1 Blutpunkt vom Ziel des Bandes aufgenommen worden, ist es vollständig gebunden. Zum Binden ist nur unverdünntes und frisches Vampirblut befähigt. Eine Ausnahme kann magisch konserviertes Blut darstellen, hier bitte Rücksprache mit der Spielleitung halten.

Je nach Stand des Blutbandes variiert die Tiefe der Beeinflussung:

  • Blutband Stufe 1 – Beim Ziel stellen sich starke Gefühle für den Herrn des Bandes ein. Das Ziel ist dem Herrn des Bandes positiv gewogen, ist jedoch noch sein eigener Herr. Jeder Vampir hat durch die Erschaffung automatisch ein Blutband der Stufe 1 an seinen Erzeuger.
  • Blutband Stufe 2 – Das Ziel verspürt starke Gefühle für den Herrn des Bandes. Ab dieser Stufe ist das Ziel dem Herrn gegenüber dienstbar. Es wird sich bemühen, Aufträge und Auflagen des Herrn zu befolgen. Auch große Mühen werden nicht gescheut, um den Wünschen des Herrn nachzukommen. Nur unter Auflehnung ist es möglich, etwas den Herrn Schädigendes auszuführen. Trotz allem ist es dem Ziel nach wie vor möglich, eigene Bestrebungen zu verfolgen und voranzutreiben. Das Ziel versucht, gefährliche Situationen vom Herrn abzuwenden. Die eigene Existenz wird allerdings nicht aufs Spiel gesetzt, um dies zu erreichen.
  • Blutband Stufe 3 – Die Bindung ist gänzlich. Eine vollständige Hingabe und Unterwerfung bis hin zu Liebe für den Herrn sind etabliert. Das Ziel lebt für seinen Herrn und sein Denken und Handeln richten sich auf den Herrn des Bandes aus. Wenngleich diese Hingabe verdreht und erzwungen ist, dem Diener erscheint sie als richtig. Eigene Bestrebungen treten vollkommen in den Hintergrund. Alles dreht sich um den Herrn. Eigene Handlungen und Ziele sind nur möglich, wenn sie den Belangen des Herrn nicht entgegen laufen. Das Wohlergehen des Herrn und dessen Wünsche sind oberstes Gebot. Das Ziel wird sich nicht nur loyal und untergeordnet verhalten, sondern im Zweifelsfalle auch seine eigene Existenz einsetzen, um die des Herrn zu schützen.

Ein Blutband ist eine mystische Angelegenheit. Es reicht so weit, dass das Ziel trotz räumlicher Distanz spürt, wenn es dem Herrn schlecht ergeht. Wird der Herr des Bandes vernichtet, so spürt der Diener dies augenblicklich. In diesem Fall wird das Ziel förmlich seines Inneren beraubt und von Verlust und Schmerz zerrissen. Es wird hierdurch nicht selbst vernichtet, ist aber für geraume Zeit apathisch, verstört und ziellos. Ghule, die auf diese Weise von ihrem Herrn getrennt werden, können durch diese Auswirkungen versterben.

Für den Herrn eines vollständigen Bandes ist eine Beeinflussung seines Dieners stark vereinfacht. Sein Wille ist dem Lakai Befehl. Möchte er trotz allem manipulative Disziplinen (Beherrschung und Präsenz) auf seinen Diener wirken, so ist diesem ein Abwehren erschwert. Zu den normalen Aufwendungen von Willenskraftpunkten müssen + 2 WP zusätzlich aufgebracht werden, um diesem Eingriff zu widerstehen. Es sollte bedacht werden, dass das Ziel, begründet durch das Blutband, gar nicht den Wunsch verspürt, sich zu wehren. Außerdem ist zur Anwendung der Disziplin Beherrschung kein Augenkontakt mehr notwendig, allein die Sprache des Herrn ist ausreichend, um die Manipulationen beim Ziel zu verankern.

Wird das Ziel des Bandes durch Außenstehende mittels der Disziplinen Beherrschung oder Präsenz beeinflusst, eine Handlung gegen seinen Herrn auszuführen, so ist das Abwehren dieses mentalen Angriffs um - 2 WP gegenüber der normalen Regelung vereinfacht. Manipulationen Dritter, die sich nicht gegen den Herrn richten, unterliegen nicht dieser Vereinfachung.

Ein Widerstand gegen die Zwänge eines vollen Blutbandes ist dem Ziel nur unter größter Anstrengung möglich. Dies bedarf einer nachvollziehbaren Begründung, denn im engeren Sinne möchte das Ziel nicht gegen den Herrn agieren. Als Begründung für ein gegen den Herrn gerichtetes Verhalten können z. B. größte Demütigung oder stärkste körperliche wie seelische Verletzungen durch den Herrn dienen. Für eine gegen den Herrn gerichtete Handlung ist 1 WP aufzuwenden. Diese geistige Leistung befreit den Diener für 1 Runde von den Auswirkungen des Bandes.

Die Dauer eines Blutbandes variiert. Blutbänder bzw. einzelne Stufen eines Bandes halten über Jahre. In der Spielwelt gibt es keine fassbaren Erfahrungswerte geschweige denn eine Methodik, um zu ermitteln, wie lange ein Blutband anhält. Demgemäß mächtig sind Blutbänder und entsprechend groß die Vorsicht ihnen gegenüber.

Ein Blutband bzw. einzelne Stufen verfallen, werden sie nicht gelegentlich aufgefrischt. Von der Verfallsregelung ausgenommen ist das Blutband der Stufe 1, welches jeder Vampir zu seinem Erzeuger trägt. Dies ist eine permanente Blutbandstufe. Ein anderer Weg aus einem Blutband ist die Vernichtung des Herrn des Blutbandes. Mit dem Tod des Gründers zerfällt das Band augenblicklich.

Parallel etablierte Blutbänder zu ein und demselben Ziel sind möglich. Allerdings kann immer nur ein Blutband vollständig aufgebaut werden. Mindere Blutbandstufen können daneben bestehen. Im Falle einer Kollision verschiedener Interessen ist immer das volle beziehungsweise das höchste Blutband das ausschlaggebende.

Für die regeltechnische Handhabe gilt: Blutbänder, ganz gleich welcher Stufe, müssen der Spielleitung mitgeteilt werden. Die Spielleitung ermittelt die Laufzeiten der Blutbänder. Sollte eine Blutbandstufe bzw. ein Band verfallen, wird dies dem betreffenden Spieler zu gegebener Zeit mitgeteilt. Ergeht kein Hinweis der Spielleitung, sind alle aufgenommenen Blutbandstufen und Blutbänder als existent zu sehen und für das Spiel des Charakters bindend. Blutbandstufen können Monate bis Jahre anhalten.



Für die Spielleitung ...

Als Anhaltspunkt für die Dauer von Blutbändern kann folgende Würfeltabelle dienen. Situativ und je nach weiteren Faktoren, die möglicher Weise in das jeweilige Blutband mit einfließen, kann diese Systematik verändert oder auch gänzlich verlassen werden.

Würfeltabelle mit W 10:

  • 1 → Keine Bindung → Das Ziel des Bandes spürt keine Bindung, unterliegt auch keiner Bindung, kann aber z.B. auch keine fremden Fähigkeiten erlernen!
  • 2 → 3 Monate
  • 3 → 3 Monate
  • 4 → 6 Monate
  • 5 → 6 Monate
  • 6 → 9 Monate
  • 7 → 9 Monate
  • 8 → 12 Monate
  • 9 → 12 Monate
  • 10 → Permanent

Die jeweiligen Fristen sind i.d.R. additiv zu sehen. Sie werden nicht gegeneinander verrechnet, so dass z.B. nur die längste Frist zum Tragen käme. Ne, wenn schon, denn schon ;-)

Viel Spaß beim Würfeln!